Ersttag der Sondermarke Junge Kunst in Österreich
Julia Haugeneder – Faltung 139, 2020
Faltkunst
Das diesjährige Motiv der Serie „Junge Kunst in Österreich“ stammt von der Wiener Künstlerin Julia Haugeneder, die für ihre Faltobjekte bekannt ist.
1987 in Wien geboren, studierte Julia Haugeneder Kunstgeschichte, Philosophie und Theater-, Film- und Medienwissenschaften, anschließend Kunst und Digitale Medien sowie Druckgrafik an der Akademie der bildenden Künste. Vom Zweidimensionalen verlagerte sich ihr Interesse schließlich zur Gestaltung von Skulpturen. Das Material dazu stellt sie selbst her: Mit einer Mischung aus Buchbinderleim, Steinmehl und Pigmenten gießt sie große Flächen aus, die daraus entstandenen biegsamen dünnen Folien werden dann zu den verschiedensten Objekten gefaltet, geknüllt oder gerollt. Die Künstlerin sieht das Falten als eine Bewegung, die Ordnung herstellen und zwei vormals weit entfernte Punkte miteinander in Berührung bringen kann. Durch eine Falte werden das Äußere und das Innere wahrnehmbar gemacht, dabei fungiert das Material als Membran zwischen innen und außen – ein dialogischer Prozess und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Material. Dessen oberflächliche Struktur und die Farbe sind dabei von großer Bedeutung. Haugeneders Arbeit folgt keinem vorgefertigten Konzept, sondern repräsentiert den Prozess des Faltens als Formgebung.
Julia Haugeneder arbeitet in Serien, die Faltobjekte werden durchnummeriert. Das Markenmotiv Faltung 139 in pastelligen Farbtönen entstand im Jahr 2020 für eine Installation in der Galerie Sophia Vonier.
Was:
Ersttag der Sondermarke „Junge Kunst in Österreich "Julia Haugeneder - Faltung 139, 2020"
Wann:
26.09.2023, 9 bis 13 Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Philatelie Shop Post am Rochus, Rochusplatz 1, 1030 Wien
Gruppenbild v.l.n.r.:
Patricia Liebermann, Leitung Philatelie, Österreichische Post AG, DI Dr. Georg Pölzl (Generaldirektor Österreichische Post AG), Julia Haugeneder (Künstlerin)
Bilder: © Österreichische Post AG
Faltkunst
Das diesjährige Motiv der Serie „Junge Kunst in Österreich“ stammt von der Wiener Künstlerin Julia Haugeneder, die für ihre Faltobjekte bekannt ist.
1987 in Wien geboren, studierte Julia Haugeneder Kunstgeschichte, Philosophie und Theater-, Film- und Medienwissenschaften, anschließend Kunst und Digitale Medien sowie Druckgrafik an der Akademie der bildenden Künste. Vom Zweidimensionalen verlagerte sich ihr Interesse schließlich zur Gestaltung von Skulpturen. Das Material dazu stellt sie selbst her: Mit einer Mischung aus Buchbinderleim, Steinmehl und Pigmenten gießt sie große Flächen aus, die daraus entstandenen biegsamen dünnen Folien werden dann zu den verschiedensten Objekten gefaltet, geknüllt oder gerollt. Die Künstlerin sieht das Falten als eine Bewegung, die Ordnung herstellen und zwei vormals weit entfernte Punkte miteinander in Berührung bringen kann. Durch eine Falte werden das Äußere und das Innere wahrnehmbar gemacht, dabei fungiert das Material als Membran zwischen innen und außen – ein dialogischer Prozess und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Material. Dessen oberflächliche Struktur und die Farbe sind dabei von großer Bedeutung. Haugeneders Arbeit folgt keinem vorgefertigten Konzept, sondern repräsentiert den Prozess des Faltens als Formgebung.
Julia Haugeneder arbeitet in Serien, die Faltobjekte werden durchnummeriert. Das Markenmotiv Faltung 139 in pastelligen Farbtönen entstand im Jahr 2020 für eine Installation in der Galerie Sophia Vonier.
Was:
Ersttag der Sondermarke „Junge Kunst in Österreich "Julia Haugeneder - Faltung 139, 2020"
Wann:
26.09.2023, 9 bis 13 Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Philatelie Shop Post am Rochus, Rochusplatz 1, 1030 Wien
Gruppenbild v.l.n.r.:
Patricia Liebermann, Leitung Philatelie, Österreichische Post AG, DI Dr. Georg Pölzl (Generaldirektor Österreichische Post AG), Julia Haugeneder (Künstlerin)
Bilder: © Österreichische Post AG