Christus als Apotheker 14.08.2024
Das Motiv von Christus als Apotheker war seit dem 17. Jahrhundert als Sinnbild des christlichen Heilsgeschehens verbreitet.
Das Ölgemälde aus 1657 wurde dem Bürgerspital St. Pölten von einer Bürgerfamilie als Dank für das Überstehen der Pest gestiftet. Heute ist es im Stadtmuseum St. Pölten zu sehen. Christus ist als Apotheker dargestellt, der die für die Heilung von Körper und Seele wichtigsten Arzneien anbietet: Neben Hostie und Kelch sind das verschiedene christliche Tugenden wie etwa Barmherzigkeit, Hoffnung und Demut, die in verschlossenen Gefäßen aufbewahrt werden. Früher waren Medizin und Glaube eng verbunden, Christus wurde als Retter gesehen, der sowohl körperliche Heilung als auch geistliches Heil bringt, daher stammt auch die Bezeichnung als „Christus medicus“. Der Beruf des Apothekers entwickelte sich im 13. Jahrhundert, in Österreich entstanden die ersten Apotheken um 1300 vor allem in größeren Städten. Zur Sonderbriefmarke wird auch eine Maximumkarte ausgegeben.
Serie: Sakrale Kunst in Österreich
Nennwert: 1,20 Euro
Ausgabetag: 14.09.2024
Ersttag: 3100 St. Pölten
Briefmarkengröße: 35,00 x 35,00 mm
Odontometrische Zahl: 13¾ x 13¾
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V.
Druckart: Offsetdruck
Auflage: 200.000 Briefmarken in Bögen zu 50 Stück